Die Flasche die „gluck, gluck“ macht

Wenn Sie eine leere Flasche nehmen und diese in eine volle Badewanne tauchen, macht es: „gluck gluck!“  Wenn Sie aber eine volle Flasche nehmen und diese ebenfalls in eine volle Badewanne tauchen, so ist es still.

Mit den Menschen ist es ebenso. Hüten wir uns vor dem Schwätzer, der nicht aufhört, allen alles zu erklären. Sein Verhalten verrät oft eine innere Leere. Derjenige der erfüllt ist, schweigt und handelt. Meister Nocquet erzählte uns häufig die Geschichte von der Flasche die gluck, gluck macht und ergänzte sie mit folgendem Kommentar: „Sprechen Sie nicht auf der Matte, sondern arbeiten bzw. trainieren Sie!“

 

Auf unserem Lebensweg treffen wir immer wieder Personen, die durch unterschiedlichstes Verhalten unsere Aufmerksamkeit erregen: durch übermäßiges reden, durch ihr Auftreten oder ihre physische Erscheinung. Aber es passiert uns auch, an sehr wertvollen Menschen vorüberzugehen, ohne sie wahrzunehmen. Wir übersehen sie, weil sie so diskret und unauffällig sind.

 

Wir sollten wachsam sein und uns nicht von der ersten Erscheinung täuschen lassen. „Unter dem Sichtbaren versteckt sich das Unsichtbare“ sagte Meister Marmier. Wir sollten lernen die wahren Reichtümer zu erkennen, die, die sich still auf dem Grund der Herzen der Menschen verborgen halten.

La bouteille qui fait « glou glou »

Prenez une bouteille vide et plongez-la dans une baignoire : «  glou glou ! » fait-elle.

Prenez une bouteille pleine et plongez-la dans la baignoire : elle se tait.

Ainsi en est-il des humains. Méfions-nous du bavard qui ne cesse de tout expliquer à tout le monde. Son attitude trahit souvent un vide intérieur. Celui qui a atteint la plénitude se tait et agit. Maître Nocquet nous racontait souvent cette histoire de la bouteille qui fait glou glou, et l’agrémentait de ce commentaire : « Ne parlez pas sur le tatami, travaillez ! »

Sur le chemin de notre vie nous ne manquons pas de rencontrer des personnes qui attirent notre attention par des procédés divers : par l’excès de parole, le comportement ou l’apparence physique. Mais il nous arrive aussi de passer à côté de personnes de grande qualité que nous ne voyons pas du fait de leur discrétion. Restons vigilants et sachons regarder au delà des apparences. « Au delà du visible se cache l’invisible » disait Maître Marmier. Sachons voir les vraies richesses, celles qui, dans le silence, se  cachent au fond du cœur des hommes.

Niemals Sieger, niemals besiegt

Nehmen Sie tausend Personen. Es gibt ein Ziel, welches nur eine einzige der dieser tausend zu erreichen hoffen kann. Dieses Ziel wird von folgendem Satz beschrieben :

„Ich werde für immer Sieger sein“

Wenn er der Sieger ist, bedeutet dies, dass 999 verloren haben. Denn wer Sieger spricht, spricht besiegt. Wenn einer gewinnt, verliert der andere. Wie Roland Garros sagte, nur einer kann die Trophäe davontragen. Einer lacht, 999 weinen und ersehnen eine Revanche. Wenn es um Tennis geht, ist das nicht schlimm, sicher, aber im Leben sind die Herausforderungen wichtiger, und eine andere Herangehensweise kann sich als interessant erweisen. Es gibt ein Ziel, welches die tausend Personen gleichzeitig sagen können :

„Ich werde niemals besiegt“

Die Nuance ist fein, dies gebe ich zu, aber sie ist reell. Hierfür genügt es, dass sie nicht den Sieg suchen. Wenn es keinen Kampf gibt, gibt es keinen Sieger, und keinen Besiegten. Dass sie nicht das Begehren haben, die anderen zu dominieren und zu unterdrücken. Angreifen, lösen notwendigerweise eine Reaktion aus, die danach strebt, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Alle großen Eroberer und Diktatoren haben diese Erfahrung gemacht, betrachten Sie die Geschichte der Welt, sie ist eindeutig… Greifen Sie nicht an, und wenn man sie angreift, starten Sie keinen Gegenangriff, nehmen Sie auf ! Taisabaki ! Schaffen sie Leere, lassen sie es vorübergehen, seien sie nicht getroffen, nicht mental, nicht physisch. Lassen Sie sich nicht zerstören, aber suchen Sie nicht zu zerstören. Da ist das Geheimnis der absoluten Effektivität, nicht zu siegen versuchen. Absolute Effektivität liegt in der Suche nach Frieden, nicht die nach Krieg. Alle Sache enthält ihr Gegenteil, im Siege steckt der Keim der Niederlage. Meister Nocquet sagte uns in seinem Unterricht : „Tretet nicht mit der Verse auf einen rauchenden Docht… Lasst den Rauch ohne ihm Aufmerksamkeit zu schenken, der Docht erlischt von selbst.“ Lasst uns nicht den individuellen Sieg suchen, sondern den gemeinsamen Sieg : Lasst uns alles dafür tun, dass die Menschen in Frieden leben, und die anderen respektieren. Dies ist die Botschaft von Meister Ueshiba, wenn er sagt :

„Aikido ist Liebe“

Jamais vainqueur, jamais vaincu

Prenez mille personnes. Il y a un objectif qu’une seule parmi ces mille peut espérer atteindre. Cet objectif tient dans cette phrase :

«  Je serai toujours vainqueur. »

S’il est vainqueur, c’est que 999 auront perdu. Car qui dit vainqueur dit vaincu. Quand l’un gagne l’autre perd. A Roland Garros, un seul emporte le trophée.  Un qui rit, 999 qui pleurent et rêvent de revanche. Quand il s’agit de tennis, ce n’est pas grave, bien sûr, mais dans la vie il est des enjeux plus importants, et une autre approche peut s’avérer intéressante. Il y a un objectif que les mille peuvent dire simultanément :

« Je ne serai jamais vaincu. »

La nuance est subtile, je le conçois, mais réelle. Il suffit pour cela qu’ils ne cherchent pas la victoire. S’il n’y a pas de combat, il n’y a ni vainqueur, ni vaincu .Qu’ils n’aient pas le désir de dominer ou d’écraser les autres. Attaquer, suscite nécessairement une réaction qui cherche à rétablir l’équilibre. Tous les grands conquérants ou dictateurs en ont fait l’expérience, regardez l’histoire du monde, elle est explicite… N’attaquez pas, et si on vous attaque ne ripostez pas, absorbez ! Taïsabaki ! Faites le vide, laissez passer, ne soyez pas atteint, ni mentalement, ni physiquement. Ne vous laissez pas détruire, mais ne cherchez pas à détruire. Là est le secret de l’efficacité absolue, ne pas chercher à vaincre. L’efficacité absolue est dans la recherche de la paix, pas de la guerre. Toute chose contient son contraire, dans la victoire est le germe de la défaite. Maître Nocquet nous disait dans ses cours : « Ne tapez pas du talon sur une mèche qui fume… Laissez-la fumer sans y prêter attention, elle s’éteindra d’elle-même. » Ne cherchons pas la victoire individuelle, mais la victoire collective : Faire que les hommes vivent en paix, dans le respect des uns et des autres. C’est là le message du Maître Ueshiba lorsqu’il nous dit :

« Aïkido est Amour »

Zehn Einheiten insgesamt

Der Aïkidoka denkt nicht mit einem Widerstand sondern mit einem Komplementaritätsgeist an. Euer Partner und Sie belaüft euch zwei auf eine gewisse Kraftsenergie, zehn Einheiten zum Beispiel. Wenn er Sie mit sechs Einheiten angreift, dann geben Sie vier Einheiten und ihr erfüllt die Harmonie. Wenn er Sie kräftiger mit sieben Einheiten angreift, geben Sie drei. Je kräftiger er angreift, desto weniger Energie brauchen Sie, aus dem einfachen Grund weil Sie die Kraft benutzen ; eine Kraft, die er Ihnen gibt. Die Kraft, die er Ihnen gibt, ist ein Geschenk ; er gibt Ihnen dieses Geschenk, um Ihnen sprechen zu erlauben. Wenn sein Angriff schüchtern ist, vier Einheiten, dann geben Sie sechs Einheiten ; das ist die Meinung der positiven Bewegung.

Dieses Einheitskonzept erlaubt Ihnen zu verstehen, ob man wählen muss, eine positive (omote) oder eine negative (ura) Technik zu benutzen. Je kräftiger der Angriff ist, desto mehr müssen wir ihn absorbieren, so bedeutet es eine negative Technik zu benutzen.

Die Vorgehensweise über die Beziehung mit dem anderen führt zu einer natürlichen Bewegung, gut mit dem Rhythmus des Lebens harmoniert. Sie empfinden ein absolutes Zufriedenheitsgefühl, ein inneres Gleichgewichtsgefühl ; die Sachen kommen von selbst, ohne Mühe.

Aber wenn Sie wählen, gegen den anderen zu sein, so müssen Sie kräftiger als er sein, deshalb geschehen Sie in einem anderen Schema. Der Zweifel lässt sich in Sie nieder. Wer kann behaupten, kräftiger als alle Leute zu sein ?  Früher oder später werden wir jemanden kräftiger als wir treffen. Wenn er sechs Einheiten gibt, dann müssen Sie mindestens sieben Einheiten geben, um zu gewinnen, aber in diesem Fall wird es mehr als diese natürliche Energiesquote überschreiten, eine Quote die wir haben. Und um zu diese zusätzliche Energie zu finden, dann brauchen Sie übertrainiert zu sein, machen Sie intensiven Muskeltrainingseinheiten. Aber Ihr Partner macht es auch, und während eures nächsten Spieles wird er Sie mit sieben Einheiten angreifen, dann müssen Sie acht Einheiten geben. Dieser Anstieg erzeugt Verhalten, die nicht gut mit dem natürlichen Rhythmus des Lebens harmoniert sind. Dann braucht der Sportler immer gefährlicheren Verhalten zu benutzen, zum Beispiel Doping und anderen verdächtigen Methoden.

Schliesslich, was können wir beobachten ? Einerseits sind Hochleistungssportler sehr selten… Definitionsgemäss gibt es nur einen Weltmeister in jeder Disziplin jetzt. Andererseits dauert ihre Karriere nicht sehr lang  Ihr Körper und ihr Geist  sind nach einigen Jahren erschöpft ; im Durchschnitt sind sie ungefähr 25 Jahre alt, wenn sie die Altersgrenze erreichen… Mit dem Aïkido ist es das Gegenteil : es erlaubt Sie Ihr ganzes Leben Fortschritte zu machen, es verbessert Ihre Gesundheit  und blüht Sie auf allen Ebenen auf.

 

Un total de 10 unités

L’aïkidoka ne raisonne pas en termes d’opposition, mais de complémentarité. Votre partenaire et vous totalisez à vous deux une certaine quantité d’énergie, disons 10 unités. S’il vous attaque avec 6 unités, vous en mettez 4 et réalisez ainsi l’harmonie. S’il vous attaque plus fort, 7 unités, mettez-en 3. Plus il attaque fort et moins vous avez besoin de mettre d’énergie, pour la simple raison que vous utilisez celle qu’il vous donne. La force qu’il vous donne est un cadeau qu’il vous fait pour vous permettre de vous exprimer. Si son attaque est timide, 4 unités, vous mettez alors 6 unités, c’est le sens du mouvement positif.

Ces notions d’unités vous permettent de comprendre s’il faut choisir de réaliser une technique sous forme positive (omote) ou négative (ura). Plus l’attaque est puissante, plus il vous faut l’absorber, donc utiliser une technique négative.

Cette approche de la relation à l’autre conduit à un mouvement naturel, en harmonie avec le rythme de la Vie. Vous ressentez un sentiment de plénitude, d’équilibre, les choses découlent d’elles-mêmes, sans effort.

Alors que si vous choisissez de vous opposer à l’autre, vous devez être plus fort que lui, et de ce fait vous vous inscrivez alors dans un autre schéma. Le doute s’installe en vous. Qui peut prétendre être plus fort que tout le monde ? Un jour où l’autre on rencontrera plus fort que soi. S’il met 6 unités vous devez en mettre au moins 7 pour l’emporter, mais ce faisant vous dépassez ce quota naturel d’énergie de 10 unités dont vous disposez, et pour trouver cette énergie supplémentaire vous faites appel au surentraînement, aux séances de musculations intensives. Mais votre partenaire aussi, et lors de votre prochaine rencontre il vous attaquera avec 7 unités et vous devrez aller à 8, cette escalade génère des comportements en disharmonie avec les rythmes naturels, et conduit le sportif à faire appel à des procédés de plus en plus dangereux, recours au doping et autres méthodes pour le moins suspectes

Au final qu’observe-t-on ? Que les sportifs de haut niveau sont non seulement très rares…Par  définition il n’y a qu’un champion du monde par discipline à un instant t donné, mais surtout que leur carrière est très courte. Leur corps, leur esprit sont épuisés en quelques saisons et l’ âge moyen de la retraite avoisine les 25 ans … Contrairement à l’aïkido, qui vous permet de progresser tout au long de votre vie, en améliorant votre santé et en vous épanouissant sur tous les plans.