Werdet ihr den anderen

Um uns zu erklären, wie eine Technik zu machen sagte Meister Nocquet uns oft : « Werdet ihr den anderen. » Mit diesen Worten erklärte er uns, dass wir in der Bewegung den Mittelpunkt des Partners nehmen, in ihm aufgehen, mit zwei Energien nur eine machen müssen. Es gibt nicht mehr zwei Körper sondern nur einen. Vielleicht habt ihr in eurer Praxis schon diese wunderbare Empfindung gehabt : ihr fühlt, dass die Bewegung ausgeführt wird, ohne den kleineren Widerstand zu fühlen, ohne die kleinere Kraft einzusetzen oder ohne den kleineren Wille zum Eindruck zu bringen. Keine Dualität mehr, kein Angriff oder keine Abwehr mehr, kein Gewinner oder Verlierer mehr. Wenn ihr euch darüber bewusst werdet, das ist einfach nur denn ihr habt den Mittelpunkt des Partners genommen, ihr seid eins mit ihm.

Derjenige, der euch angreift, oft aggressiv ist und der ganzen Welt böse ist. ; er zeigt diese Aggressivität zu was ausserhalb ihm ist, aber dagegen gibt es eine Person, die er nicht zerstören will, er selbst. So kommt die kluge Idee, um sich in Sicherheit zu bringen, ihn zu werden.

Manchmal wenn ich den Kindern unterrichte, um diese Idee über den Angriff gut zu verstehen lassen, weiche ich dem Angreifer aus und dann gehe ich nur hinter dem Partner, ich werde ganz klein, als ob ich mich verstecken wollte. Dann sage ich ihnen :” Seht ihr, ich verstecke mich in seinem Haus, und er sucht mich überall woanders…”, oder ich bin ganz nah ihm und ich halte ihn in meinen Armen.

Aber natürlich was am schönsten in diesem Satz  und sehr lehrreich ist, ist wenn wir diese Idee an den Geist anpassen : wenn ich den anderen werde, dann sehe ich die Welt mit seinen Augen, ich verstehe ihn ; ich habe keine Lust mehr, ihn zu verurteilen oder zu bestrafen. Dann wird meine Tat gerecht, denn sie ist mit dem Respekt des anderen und Mitgefühl erfüllt.

Devenez l’autre

Maître Nocquet pour nous expliquer comment réaliser une technique nous disait souvent : « Devenez l’autre ». Par ces mots il nous indiquait que dans le mouvement, il faut prendre le centre du partenaire, venir se fondre en lui, avec deux énergies faire une seule. Il n’y a plus deux corps mais un seul. Peut-être avez-vous déjà eu dans votre pratique cette sensation sublime de sentir que le mouvement s’effectue sans que vous ne ressentiez la moindre opposition, sans que vous ne déployiez la moindre force ou ne manifestiez la moindre volonté. Plus de dualité, plus d’attaque ni de défense, ni vainqueur ni vaincu. Quand vous réalisez cela, c’est tout simplement parce que vous avez pris le centre du partenaire, vous êtes un avec lui.

Celui qui vous attaque est bien souvent agressif et en veut au monde entier, il manifeste cette agressivité envers ce qui est extérieur à lui, mais en revanche il y a une personne qu’il ne veut pas détruire, c’est lui-même, d’où l’idée fort judicieuse pour se mettre en sécurité, de devenir lui. Parfois quand je fais cours aux enfants, pour leur faire saisir cette notion sur une attaque, j’esquive et vais me placer juste derrière le partenaire, en me faisant tout petit, comme pour me cacher, et je leur dis : « vous voyez, je me cache dans sa maison, et lui me cherche partout ailleurs… », ou bien je me colle à lui en l’enserrant dans mes bras.

Mais bien sûr, ce qui est le plus beau dans cette phrase et le plus riche d’enseignement, c’est quand on l’adapte au niveau de l’esprit : Si je deviens l’autre, alors de ce fait je vois les choses avec ses yeux, je le comprends, je n’ai plus envie ni de le juger ni de le punir. Mon action alors sera juste, car empreinte du respect de l’autre et de la compassion.

Eine Lehre, die verunsichert.

Eine Sache ist paradox… Eine grosse Mehrheit der hohen Dienstgrad war am Anfang dieses Jahrhunderts mehr oder weniger Schüler von Meister Nocquet in den 60er und 70er Jahren, ich möchte vielleicht 90% sagen. Und da 30 Jahre später war nur eine Handvoll übrig… Was passierte so inzwischen ? Das ist einfach… Viele haben ihn verlassen. Und oft aus demselben Grund : alle diejenigen, die Meister Nocquet VERSTEHEN versuchten, waren schnell verwirrt. Und wenn wir die Vorherrschaft des Intellekts in unserer westlichen Gesellschaft wissen, ist dieser Schülerverlust nicht überraschend. Die einzige Weise, sich Meister Nocquet zu nähern,  war ihn zu LIEBEN. Sein Herz öffnen, nicht urteilen, nicht denken. Die Rede von Meister Nocquet verunsicherte den Geist, aber das war nebenbei tief zen. Hat der Meister ein Buch, dessen Titel « Zen und Aiki sind eins » nicht geschrieben ? Seine Rede war symbolisch, wir müssten über die Worte gehen, und auf den scheinbare Widerspruch sich nicht beschränken, denn der Meister konnte völlig euch etwas und sein Gegenteil gleichseitig sagen und die beide waren richtig. Und es gab auch die Worte, die er sagte, ohne daran zu glauben, nur um auf der Schüler Stand sich zu setzen… Ich erinnere mich an einen Unterricht, in dem er uns lange erklärt hat, dass es sehr wichtig war, dass das linke Bein vorn war, wenn man jemanden herausschleuderte. Dann nimm er seinen Uke, er machte ihn mit dem linken Bein vorn gewissenhaft fallen… und dann beschleunigte er den Rhythmus, tanzte, umherwirbelte… und endlich das andere Bein vorn stellen… Wir sass in Seiza mit Hervé, und solch ein Missgeschick erfreute uns immer, denn wir wussten genau, dass für den Meister die Stellung der Beine wirklich ohne Wichtigkeit war, aber wir stellten uns die Verwirrung der Anfängers (gierig nach Orientierungspunkte) vor !

Ein anderer Grund muss auch gegeben sein : niemand konnte wie Meister Nocquet seine schwarze Gürtel unscheinbar behalten. Wie viele untereinander in der Mitte der Tatamimatte in einem internationalen Praktikum allein waren und von den bissigen Kommentaren Meister Nocquet fest kritisiert waren. Meister Nocquet war sehr gefährlich, um das Ego zu brechen.. Etwas hat mir einen bleibenden Eindruck in meinen ersten Praxisjahren hintergelassen ; ich hatte ein paarmal bemerkt, dass sobald ein Schüler seinen dritten Dan hatte, streite er sich mit Meister Nocquet. Es beschäftigte mich viel, und ich sah das Datum meines dritten Dan mit Angst ankommen… glücklicherweise passierte alles gut für mich…genauer gesagt : fast, denn bei der Prüfung war mein Meniskus gebrochen, aber das ist eine andere Geschichte…

Un enseignement déstabilisant

Une chose est paradoxale…Une grande majorité des hauts gradés de ce début de siècle ont été d’une manière plus ou moins proche des élèves de Maître Nocquet dans les années 60 et 70, j’aurais envie de dire peut-être 90%. Or 30 ans plus tard, il n’en restait plus qu’une poignée se comptant aisément sur les doigts des deux mains… Que s’est-il donc passé entre temps ? La chose est simple…Beaucoup l’ont quitté. Et souvent pour la même raison : tous ceux qui essayaient de COMPRENDRE Maître Nocquet étaient rapidement désorientés. Et quand on sait la prédominance de l’intellect dans notre société occidentale, cette hémorragie n’est pas surprenante. La seule manière d’approcher Maître Nocquet était de l’AIMER. Ouvrir son cœur, ne pas juger, ne pas penser. Le discours de Maître Nocquet était on ne peut plus déstabilisant pour l’esprit, ce qui soit dit en passant est profondément zen. Le Maître n’a-t-il pas écrit un livre dont le titre est «  Zen et aïki ne font qu’un »? Son discours était symbolique, il fallait aller au-delà des mots, et ne pas s’arrêter aux contradictions apparentes, car le Maître était tout à fait capable de vous dire simultanément une chose et son contraire et que les deux choses soient vraies. Et puis, il y avait aussi les mots qu’il disait sans y croire, juste pour se mettre au niveau des élèves…Je me souviens d’un cours dans lequel il nous a expliqué longuement qu’il était très important que la jambe gauche soit devant lors de la projection. Et puis de prendre son uke, de le faire chuter bien consciencieusement avec la jambe gauche devant…et puis accélérer le rythme, danser, virevolter.. et finalement mettre l’autre jambe en avant…Nous étions assis en seiza avec Hervé, et une telle mésaventure nous mettait toujours le cœur en joie, car nous savions bien que pour le Maître le placement des jambes était vraiment sans la moindre importance, mais nous imaginions le désarroi des débutants avides de points de repères !

Une autre raison doit également être citée : C’est que Maître Nocquet n’avait pas son pareil pour maintenir ses ceintures noires dans l’humilité. Combien d’entre elles sont passées seules au milieu du tatami dans un stage international et se sont vu démolir par les réflexions cinglantes du Maître. Maître Nocquet était un redoutable briseur d’ego… Une chose m’a marquée dans mes premières années de pratique, j’avais remarqué à plusieurs reprises que dès qu’un élève arrivait au 3ème dan il se fâchait avec Maître Nocquet. Cela m’intriguait fort, et je voyais arriver la date de mon 3ème dan avec angoisse…heureusement tout s’est bien passé pour moi…enfin presque, car lors de mon examen mon ménisque a lâché, mais ça c’est une autre histoire…

Tenchi nage

Die Tenchi nage Technik ist sehr lehrreich. Ihr Name selbst sollte uns überlegen machen : Projektion Erde- Himmel…Sehen wir einige Lehren,  die wir aus dieser Bewegung ziehen können :

 

1/ Die Weise die Hände zu legen ist wichtig am Anfang der Bewegung, eng beieinandere Hände, Handteller zum Himmel gedreht. Diese Geste ist diejenige eines Menschen, das ein Geschenk bekommt. Der Partner ist nicht wie einen Feind gesehen, sondern wie einen Freund im Gegenteil, ein Freund,der uns ein kostbares Gut gibt : seine Energie. Dann müssen wir wissen, dass, um diese Technik zu machen, muss der Körper ein bisschen zurückgetreten sein, während die Hände so breit wie die Schultern sich öffnen. Diese Bewegung ist eine Willkommensgeste, so wie man eine Tür aufmacht, dann wird sie undeutlich, um den Partner kommen zu lassen. So gibt es in dieser Tenchi nage Vorrunde eine Haltung um zu hören, seinen Herzen aufzumachen und zu willkommen.

2/ Während der ganzen Realisierung der Technik, ist es wichtig zu bemerken, dass die Hände immer mit den Füssen senkrecht sind. Hier auch ist die Nachricht sehr schön, wenn wir finden, dass die Hände der oberer Teil (der Geist, der Himmel) und die Füsse der unterer Teil (der Körper, die Erde) sind. Das war schon vor langer Zeit von Hermès Trimégiste gesagt :

“Was unten ist, ist wie was oben ist.”

Dieser Satz enthaltet eine sehr grosse Nachricht, eine Urquelle von zahlreichen Nachdenken ; ein Satz, dass wir aus verschiedenen Weisen interpretieren können :

Der Körper und der Geist sind eins.

Der Mensch war so wie Gott erschafft.

Das Paradies ist auf der Erde.

Darüber nachsinnen…

 

3/ Wenn wir bemerken, dass die Hände am Anfang der Bewegung zum Himmel und dass, die Hände am Ende zur Erde gedreht sind, können wir auch hier viel nachdenken… So würde die Tenchi nage Bewegung darin bestehen, was es im Himmel gibt zu nehmen, um es auf die Erde zu bringen. Mit einem Wort, die ganze Liebe, die im Himmel ist, zu nehmen, um sie auf die Erde zu bringen. Machen, so dass der Frieden endlich unter den Menschen ist.

Tenchi nage

La technique de tenchi nage est extrêmement riche en enseignements. Son nom lui même devrait nous faire réfléchir : Projection Terre-Ciel… Voyons quelques enseignements que l’on peut tirer de ce mouvement :

 

1/ La manière de placer les mains au début du mouvement, mains rapprochées, paumes tournées vers le ciel est importante. Ce geste est celui d’une personne qui reçoit un cadeau. Le partenaire n’est pas perçu comme un ennemi, mais au contraire comme un ami qui nous donne un bien précieux : son énergie. Ensuite il faut savoir que la technique s’effectue avec un léger recul du corps, pendant que les mains s’ouvrent de la largeur des épaules. Ce mouvement est un geste d’accueil exactement comme l’on ouvre une porte, puis s’efface pour laisser pénétrer l’autre. Il y a donc dans cette phase préliminaire de tenchi nage une attitude d’écoute, d’ouverture du cœur, d’accueil.

 

2/ Pendant toute la réalisation de la technique, il est important de remarquer que les mains sont toujours exactement à la verticale des pieds. Là encore le message est superbe, si l’on considère que les mains représentent le haut (l’esprit, le Ciel) et que les pieds représentent le bas (le corps, la Terre). Ceci a été dit déjà il y a bien longtemps par Hermès Trismégiste :

« Ce qui est en bas est comme ce qui est en haut »

Phrase contenant un message immense, source de nombreuses réflexions, et que l’on peut interpréter de nombreuses manières :

Le corps et l’esprit sont une seule et même chose.

L’homme a été créé à l’image de Dieu.

Le Paradis est sur la Terre.