Reflexion über das Randori

Man müsste sich über den Sinn des Wortes einig sein… Für Meister Nocquet war das Randori eine praktische Umsetzung unserer Kenntnisse, in einer Situation, welche sich so gut möglich einem Angriff auf der Straße annähert. Mir ihm verteidige ich laut und deutlich, dass Aikido vor allem eine Geisteseinstellung ist, dass es eine Kunst ist den Frieden und die Liebe in dieser Welt zu entfalten und zu verbreiten. Aber mit ihm beteuere ich ebenfalls, dass Aikido nicht von der Realität abgeschnitten sein darf. Und die Realität ist, sich einem reellen Angriff gegenüber stellen zu können. Diese zwei Aspekte sind keinesfalls widersprüchlich und ich erinnere die eventuellen Kriegstreiber daran, dass man sich sehr wohl verteidigen kann und die Prinzipien der Gewaltlosigkeit des Aikido wahren kann. Dies ist übrigens, was die Besonderheit und den Charme unserer Disziplin ausmacht. Ein Aikidoka ist kein Krieger.

Wenn ich anschaue, was auf den Matten geübt wird, gibt es zwei Dinge, die ich nicht verstehen kann.

Das Erste ist, dass sehr oft das Üben des Randori mit einem vorgeschriebenen Angriff praktiziert wird. Dies ist darüber hinaus, was in den üblichen Prüfungen geschieht : man verlangt zum Beispiel ein Randori mit dem Angriff Shomen. Wird man auf der Straße den Angreifer fragen können, uns so anzugreifen, wie es uns genehm ist? Die Angriffe auferlegen ergibt keinen Sinn und verfälscht völlig das Randori. Genau hier ist erkennbar, was das Randori vom Üben der Techniken unterscheidet. Die Ziele sind vollkommen unterschiedlich beim üben der Techniken und bei der Arbeit des Randori. In einem Randori weiß man nicht, wie der Uke angreifen wird, man muss also den Überraschungseffekt managen, unsere Anpassungsfähigkeiten schärfen. Haben Sie auch bemerkt, dass das Üben des Randori mehr Stress erzeugt, als das Lernen der Techniken? Das Randori ist auch eine Übung unserer Kontrolle unserer geistigen Verfassung und unserer Emotionen. Das Vorschreiben von Angriffen reduziert das Randori zu einer Technikübung ohne Geschmack.

Das Zweite ist, dass man in einigen Vereinen das Üben des Randori erst ab dem ersten Dan beginnt… Und ein Wort, wehe dem Grüngurt, der auf der Straße angegriffen wird. Ohne von dem Vergnügen zu sprechen, welches man den Kyu-Graden vorenthält, wenn man ihnen das Üben des Randori verbietet. Das Argument ist, dass die Anfänger nicht das nötige technische Knowhow besitzen. Zugegeben, dennoch muss man es ermöglichen, dass so schnell wie möglich erlaubt wird, sich effektiv zu verteidigen. Und es ist stark nützlich, dass man in fünf Minuten lernen kann, was eine Ausweichbewegung ist. Ganz einfach nicht in der Angriffslinie bleiben : einen Schritt zur Seite machen. Das ist, was ich von den Anfängern im Verein erwarte. Ich setze meine Ehre daran, dass alle meine Schüler das Randori von Anfang an entdecken können. Ich teile ihnen einen Schwarzgurt zu, welcher sich und seinen Angriff an ihr Niveau anzupassen weiß. Beschleunigen wenn Tori behaglich ist, oder verlangsamen, wenn er/sie Schwierigkeiten hat. Und alles verläuft gut. Übrigens ist es nicht rar, sie zu beobachten, wie sie eine im Unterricht erörterte Technik anwenden. Das einzige, was ich von ihnen Verlange ist, keinen Hebel am Ende des Randori anzuwenden, denn hier ist ein technisches Knowhow erforderlich.

Alle Unterrichtseinheiten von Meiser Nocquet wurden unabänderlich mit einem Randori beendet. Der Unterricht dieses Meisters war unglaublich komplett. Er hat Aikido in seiner Globalität behandelt, von der hohen Spiritualität, der Präzision und der fließenden Technik, bis zur Übung von realitätsnahen Situationen. Zur Erinnerung rufe ich Ihnen Ins Gedächtnis, dass er zu seiner Zeit Lehrgänge zur Selbstverteidigung an die GIGN Gruppen und die Eliteeinheiten zur Bekämpfung des Terrorismus erteilt hat.

Zum Abschluss kann man sagen, dass das Randori eine untrennbare Ergänzung der Technikstudie ist. Es ist für diese Studie, was die Praxis für die Theorie ist. Und dazu erlaubt es die Studie des Aikido, welche man nicht durch das Lernen der Techniken allein erlangen kann.

Réflexion sur le randori

Il faudrait s’entendre sur le sens de ce mot…Pour Maître Nocquet, le randori était une mise en pratique de nos connaissances dans une situation qui se rapprochait le plus possible d’une agression dans la rue. Avec lui je revendique haut et fort que l’aïkido est avant tout un état d’esprit, que c’est un art pour développer et propager la paix et l’amour dans le monde. Mais avec lui je clame également que l’aïkido ne doit pas être coupé de la réalité. Et la réalité, c’est de pouvoir faire face à une agression réelle. Ces deux aspects ne sont pas du tout contradictoires, et je rappelle aux éventuels va-t-en-guerre que l’on peut tout à fait se défendre très efficacement en respectant les principes de non violence de l’aïkido. C’est d’ailleurs ce qui fait toute la spécificité et le charme de notre discipline. Un aïkidoka n’est pas un guerrier.

Quand je regarde ce qui se pratique sur les tatamis il y a deux choses que j’ai du mal à comprendre.

La première est que très souvent la pratique du randori se fasse sur attaque imposée. C’est d’ailleurs ce qui se passe dans les examens communs : on demande par exemple un randori sur attaque shomen. Allez-vous dans la rue demander à votre agresseur de vous attaquer de la manière qui vous plaît ? Imposer les attaques n’a aucun sens et dénature complètement le randori. C’est justement ce qui différencie le randori de l’étude des techniques. Les objectifs sont complètement différents dans l’étude technique et dans le travail du randori. Dans un randori on ne sait pas comment uke va attaquer, il faut donc gérer l’effet de surprise, affûter nos capacités d’adaptation. Avez-vous également remarqué qu’il y a plus de stress dans votre pratique du randori que dans l’étude des techniques ? Le randori est aussi un exercice de contrôle de notre mental et de nos émotions. Imposer les attaques réduit le randori à un exercice technique sans saveur.

La deuxième est dans certains clubs on ne commence à pratiquer le randori qu’à partir de la ceinture noire… En un mot, malheur à la ceinture verte qui se fait attaquer dans la rue. Sans parler du plaisir dont on prive les kyu en leur interdisant la pratique du randori. L’argument est que les débutants n’ont pas le bagage technique. Certes, mais il n’empêche qu’il faut permettre le plus rapidement possible à tous de pouvoir se défendre efficacement. Et il est une chose fort utile que l’on peut apprendre en cinq minutes, c’est l’esquive. Tout simplement ne pas rester face à une attaque : faire un pas sur le côté. C’est ce que je demande aux débutants du club. Je mets  un point d’honneur à ce que tous mes élèves découvrent le randori dès leur première heure de pratique. Je leur donne comme partenaire une ceinture noire qui saura se mettre à leur niveau et adapter ses attaques. Accélérer si tori est à l’aise, ou ralentir s’il rencontre des difficultés. Et tout se passe très bien. D’ailleurs il n’est pas rare de les voir placer une technique qu’ils ont vue dans le cours. La seule chose que je ne leur demande pas est d’immobiliser le partenaire à la fin, car il est évident que là ils n’ont pas le bagage nécessaire.

Tous les cours de Maître Nocquet se terminaient invariablement par la pratique du randori. L’enseignement de ce Maître était incroyablement complet. Il balayait l’aïkido dans sa globalité, depuis la plus haute spiritualité, en passant par la précision et la fluidité technique, jusqu’à la mise en pratique dans des situations proches de la réalité. Pour mémoire je vous rappelle qu’en son temps il assurait les cours de défense contre couteau au sein du GIGN, troupe d’élite de lutte contre le terrorisme.

Pour conclure, on peut dire que le randori est le complément indispensable à l’étude des techniques. Il est à cette étude ce que la pratique est à la théorie. Et de plus il permet d’étudier des aspects de l’aïkido qu’on ne peut pas atteindre par le travail technique seul.

Der Andere ist ein Spiegel

Das Leben hat ein Gesetz, das sehr seltsam erscheint, aber auch sehr hilfreich sein kann, wenn man es kennt. Dieses Gesetz ist einfach und lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:

Der Mensch, der vor uns steht, ist ein Spiegel, der uns unser eigenes Bild widerspiegelt. 

Man kann sich jeden Tag von der Richtigkeit dieser Behauptung überzeugen: dafür muss man sich nur umschauen. Manche Leute unterhalten ständig konfliktvolle Beziehungen zu den anderen, andere dagegen haben ihr ganzes Leben lang nur Freunde. Warum wird jemand in einer bestimmten Lage angegriffen, und warum ein anderer nicht? Schlichtweg, weil die Qualität unserer Beziehungen zu den anderen von unserem inneren Zustand bestimmt wird. Lesen Sie die Geschichte von Béatrice. Diese bietet eine wunderbar zutreffende Anschauung dieser Erkenntnis: Béatrice ist nicht angegriffen worden, weil es in ihrem Inneren keine Gewalt gab.

Ich stelle in meinem Beruf (als Mathelehrer an einem Gymnasium) oft fest, dass manche Schüler sich mit einem Lehrer ständig in Konflikt befinden, überhaupt nicht lernen wollen, sich negativ und respektlos verhalten, während sie sich bei einem anderen Lehrer extrem positiv verhalten und sich bemerkenswert anstrengen. Wieso dieses unterschiedliche Verhalten ? Die Antwort ist einfach. Vielleicht wird sie nicht all meinen Kollegen gefallen, aber es ist eine Tatsache: Der Schüler spiegelt dem Lehrer sein eigenes Bild wider.

Um auf unser Thema, nämlich das Erreichen der höchsten Wirksamkeit in den Kampfsportarten zurückzukommen, haben wir letzte Woche gelernt, dass eine höhere Effektivität daraus resultieren sollte, « dafür zu sorgen, dass es dem anderen nicht einmal einfällt,  anzugreifen. »

Geht man davon aus, dass der andere ein Spiegel ist, dann ist das Mittel simpel: Unser Handeln muss sich auf uns selbst beziehen. Nicht der andere, sondern wir sind der Feind. Wir müssen unsere Ängste, unsere Aggressivität überwinden. Wir müssen in unserem Herzen Frieden finden. Haben wir es nicht schon festgestellt: An den Tagen, an denen es uns innerlich schlecht geht, wird unsere Umgebung schnell davon angesteckt: Wir werden aggressiv, und der Konflikt bricht aus. Inneren Frieden zu finden, ist keine einfache Sache. Ein erster Schritt besteht darin, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist mit seinen Stärken und Schwächen. Man kann die anderen nicht lieben, wenn man sich selbst nicht liebt. Wenn der Frieden in uns ist, dann können wir die Liebe um uns herum ausstrahlen, und dies ist der wirksamste Schutzschild gegen alle Angriffe. Wenn diese Liebe, die wir den anderen entgegenbringen, echt, bedingungslos und hell ist, dann kann der andere uns nicht angreifen. Er wird keine Lust darauf haben. Im Gegenteil, er wird versuchen, uns einen Teil dieser empfangenen Liebe wiederzugeben. Meister Noquet lehrte uns nichts anderes, und er gab uns den Schlüssel zum höchsten Grad der Wirksamkeit, als er sagte: « Erheben Sie Ihr Herz lieber als Ihr Schwert! »

L’autre est un miroir

Il est une loi de la Vie très curieuse mais qui peut nous être d’un grand secours lorsqu’on la connaît. Cette loi est simple et tient en ces mots :

« La personne qui est en face de nous est un miroir qui nous renvoie notre image. »

Vous pouvez vérifier le bien-fondé de cette affirmation tous les jours, il suffit de regarder autour de vous. Il y a des personnes qui ne cessent d’avoir des relations conflictuelles avec les autres, et d’autres en revanche qui traversent la vie en n’ayant que des amis. Pourquoi dans une situation donnée l’un se fera agresser et pas l’autre ? Tout simplement parce que c’est notre état intérieur qui détermine la qualité de relation que nous pouvons avoir avec autrui. Relisez l’histoire de Béatrice. C’en est une superbe illustration : Béatrice ne s’est pas fait agresser car elle n’avait aucune violence en elle.

Dans mon métier (je suis prof de math en lycée), je constate fréquemment que certains élèves sont en conflits permanent avec tel professeur, ne fournissent aucun travail, ont une attitude négative, insolente, alors qu’avec tel autre ils ont une attitude extrêmement positive, et font des efforts remarquables. Pourquoi cette différence de comportement ? La réponse est simple, peut être ne plairait-elle pas à certains de mes collègues, mais c’est une réalité : l’élève renvoie au professeur son image.

Pour revenir à notre sujet qui est l’obtention de l’efficacité maximale dans les arts martiaux, nous avons vu la semaine dernière qu’un niveau élevé d’efficacité consistait à « faire en sorte que l’agresseur n’ait même pas l’idée de vous attaquer. »

Partant du principe que l’autre est un miroir, le moyen est simple : C’est sur nous qu’il faut agir. L’ennemi n’est pas l’autre, mais nous même. Il faut vaincre nos peurs, nos angoisses, notre agressivité. Il faut installer la paix dans notre cœur. N’avez-vous pas remarqué, que les jours où nous sommes mal à l’intérieur, très vite cela rejaillit sur notre entourage, nous sommes agressifs, et vite le conflit arrive. Faire la paix en soi n’est pas chose aisée. Une des premières étapes consiste à s’accepter soi-même, tel qu’on est avec ses qualités et ses défauts. On ne peut pas aimer les autres si l’on ne s’aime pas soi-même. Une fois que la paix est en nous on peut alors faire rayonner l’amour autour de soi, et cet amour est le plus efficace des boucliers contre les agressions. Si cet amour que nous envoyons vers l’autre est sincère, absolu, lumineux, alors l’autre ne pourra pas nous attaquer, il n’en aura même pas l’envie, au contraire il cherchera à nous renvoyer un peu de cet amour qu’il a reçu.

Maître Nocquet ne nous enseignait rien d’autre, et nous donnait la clé du plus haut degré d’efficacité quand il nous disait :

« Projetez votre cœur plutôt que votre épée. »

Überlegung über die Wirksamkeit 

In dem Gesundheitsbereich wissen wir, dass je früher eine Krankheit diagnostiziert ist, desto mehr Genesungsglück hat man. Was die Justiz betrifft, ist die Vorbeugung mehr wirksam als die strafrechtliche Verfolgung. Im Allgemeinen je früher wir handeln, desto mehr wirksam sind wir. In den Kampfsportarten gibt es ein Ziel, das wir nicht vergessen müssen : die Wirksamkeit. Wenn wir die Prinzipien oben zitiert anwenden, handeln wir also so früh wie möglich, um uns zu verteidigen. Auf technischer Ebene erinnern wir uns an Meister Nocquet, der uns sagte, dass es keine Haardicke zwischen dem Angriff und der Verteidigung haben musste. Wenn wir eine Zehntelverspätung auf dem Angriff haben, sind wir schon in Gefahr. Das höchste Niveau, das wir erreichen können, heisst das “sen no sen” : die perfekte Gleichzeitigkeit  zwischen dem Angriff und der Verteidigung. Im sen no sen spielt der Geist eine grosse Rolle, aber die Technik ist noch da.

Wir können noch mehr vorgreifen, um noch mehr wirksam zu werden. Das bedeutet, dass wir den Körper des Partners nicht mehr kontrollieren, sondern seinen Geist, so dass sein Angriff nicht einmal wahr werden kann. Wenn es keinen Angriff mehr, dann erreichen wir die absolute Wirksamkeit. Das ist der Grund, weshalb Meister Nocquet uns sagte : “Die beste in Aïkido sind diejenige, die nicht kämpfen.” Erinnert euch an den Text über die Spirale. Der Angriff kann fûr eine zentripetale Spirale gehalten sein, eine Reise von dem Konkrete bis zum Abstrakte. Am Anfang ist der Angriff im Geist des Partners, das ist nur eine Idee. Je näher wir von dem Zentrum sind, desto mehr konkret wird diese Idee und dann kommt das Handeln. Frühestens handeln wir, so üben wir einen Einfluss auf den Geist sondern nicht auf den Körper aus. Wenn wir die physische Konfrontation erwarten, ist die Folge immer unsicher.

Frühestens handeln darin besteht, der Angreifer nicht einmal die Idee hat, euch anzugreifen

Und an diesem Niveau finden wir das Geheimnis… wie können wir tun, so dass der andere diese Idee nicht hat ?

Aber da es ein Geheimnis ist, werde ich es euch nicht sagen, na ja vielleicht…wir werden es nächste Woche sehen.

Réflexion sur l’efficacité

Dans le domaine de la santé on sait que plus une maladie est diagnostiquée tôt, plus on a de chance de la guérir. En ce qui concerne la justice, la prévention est plus efficace que la répression. D’une manière générale plus on agit en amont, plus on est efficace. Dans le domaine des arts martiaux un des buts à ne pas oublier est quand même l’efficacité. Si l’on applique les principes énoncés plus haut, on essaiera donc d’intervenir le plus tôt possible pour se défendre. Sur le plan technique, rappelons-nous Maître Nocquet qui nous disait qu’il ne doit pas y avoir l’épaisseur d’un cheveu entre l’attaque et la défense. Si l’on a un dixième de retard sur l’attaque, on est déjà en situation périlleuse. Le niveau le plus élevé de la technique étant ce que l’on appelle le « sen no sen » : la parfaite simultanéité entre l’attaque et la défense. Dans le sen no sen, la part du mental est déjà primordiale, mais la technique est encore présente.

Il est possible de remonter encore plus en amont pour avoir une efficacité encore plus grande. A savoir, contrôler non plus le corps du partenaire, mais son mental, de façon à ce que son attaque ne puisse même pas se concrétiser. S’il n’y a plus d’attaque, alors on atteint l’efficacité absolue. C’est pour cela que Maître Nocquet nous disait : « Les meilleurs en aïkido sont ceux qui ne se battent pas ». Rappelez-vous le texte sur la spirale. L’attaque peut être considérée comme une spirale centripète, un voyage de l’abstrait vers le concret. Au départ, l’attaque est dans l’esprit du partenaire, ce n’est qu’une idée. Plus on se rapproche du centre, plus cette idée se concrétise pour laisser place à l’action. Agir le plus tôt possible, c’est donc agir sur le mental et non pas sur le corps. Si l’on attend la confrontation physique l’issue est toujours incertaine.

Agir le plus tôt possible consiste à faire en sorte que l’agresseur n’ait même pas l’idée de vous attaquer.

Et c’est à ce niveau que réside le secret…comment faire pour que l’autre n’ait pas cette idée ? Mais comme c’est un secret, je ne vous le dirai pas, enfin peut être…on verra ça la semaine prochaine.

Die vertikale Kategorien

Es ist manchmal gut, an klaren Tatsachen zu erinnern…

Ein grosser Teil des Hasses und der Intoleranz, den wir in den buntesten Bereichen (besonders  die Rassen-, ethnische oder religiöse Hasse, die ständige politische Kämpfe) begegnen, kommt aus der Tatsache, dass wir nach was ich nenne die vertikale Kategorien denken. Im politischen Bereich zum Beispiel, kommt es gleich, die verschiedenen politischen Parteien in nebeneinanderliegenden Spalten  zu schreiben : um zu vereinfachen, würde ich sagen eine Spalte für die rechte Partei und die andere für die linke Partei. Also, wenn ich der rechten Partei gehöre, dann denke ich, dass alle Personen, die in meiner Spalte sind, eine Empfehlung sind.Un die anderen sind natürlich der Feind, den wir kämpfen und bezwingen müssen. Und umgekehrt. Ich wage kaum, das zu schreiben, denn diese Befindlichkeit ist zu einfach, doch leben wir es in Frankreich seit mindestens ein halbes Jahrhundert … Wir können auch mit den Religionen so denken : zum Beispiel gibt es die Juden und die Araber… mit den Rassen : wir sind schwarz, weiss oder gelb und der Feind ist derjenige, der in meiner Spalte nicht liegt oder der verschieden ist. Es gibt auch zwei vertikalen Kategorien, die seit einigen Jahrzehnte oft in solch einem Konflikt sind, die Frauen und die Männer, aber wir können auch noch anderen finden, wie die verschiedene Aikidosgruppen in unserer Disziplin. Wir können eine Unmenge von Beispiele finden. Es gibt einen Vorteil, mit den vertikalen Kategorien zu denken : es ist einfach, unsere Freunde zu erkennen… Man braucht nur den Pass, die Parteikarte oder die Hautfarbe anzuschauen, ohne weiter zu suchen. Es gibt ein Wort für solch ein Verhalten : Rassismus.

Ob wir ein Minimum intellektuelle Redlichkeit haben, wissen wir genau, dass die richtige Denkweise ganz anders ist. Sie besteht darin, eine horizontale Unterschiedlichkeit durch die Spalten zu machen, je nach dem intrisischen Vorzug der Personen. In jeder Spalte kann man etwas gutes und etwas nicht so gutes finden. Wir erkennen den anderen willkürlich nicht an, unter dem Vorwand, dass er unserer Familie nicht gehört. Aber in jeder Spalte bereichern wir uns an dem Beste. Es ist, was Meister Nocquet  den Reichtum der Unterschiede nannte. Das ist eine grosszügige Idee, aber sie ist nicht einfach praktisch anzuwenden, denn wir brauchen  eine grosse Fähigkeit den anderen zu hören, zu respektieren und bei ihm zu dulden. Wir können uns nicht mehr mit einer oberflächlichen Denkweise begnügen, im ganzen zurückweisen oder akzeptieren. Wir müssen wirklich jede Person tief anschauen, um in ihr zu entdecken, wen sie ehrlich ist.

Ob jede Intelligenz, alle reine Herzen von allen Rassen, von allen Religionen, von allen Parteien  zu allen Besten zusammen arbeiteten, würde das Leben hier auf der Erde vielleicht anders sein. Die Lage von heute kann sehr traurig scheinen, aber das Spiel ist nicht verloren. Gehen zusammen in diesen Weg. Und geben unseren Kindern eine Welt, darauf wir stolz sein werden.

Les catégories verticales

Il est des évidences qu’il est bon parfois de rappeler…

Une bonne partie de la haine et de l’intolérance que l’on rencontre dans les domaines les plus variés, en particulier les haines raciales, ethniques ou religieuses, les incessantes luttes politiques, provient du fait que l’on raisonne selon ce que j’appelle des catégories verticales. Dans le domaine politique par exemple, cela revient à mettre dans des colonnes juxtaposées les différents partis, pour simplifier, disons une colonne pour la droite, l’autre pour la gauche. Partant de là, si je suis de droite je considère que toutes les personnes figurant dans ma colonne sont dans la référence, et les autres étant bien évidemment l’ennemi qu’il convient de combattre et de vaincre. Et réciproquement. J’ose à peine écrire cela tant cette approche est simpliste, et pourtant c’est ce que nous subissons en France depuis au moins un demi-siècle…On peut tenir le même raisonnement avec les religions : il y a par exemple les Juifs et les Arabes… avec les races : on est noir ou blanc ou jaune, et l’ennemi c’est celui qui n’est pas dans ma catégorie, c’est celui qui est différent. Il y a aussi deux catégories verticales qui depuis quelques décennies sont souvent dans un conflit de ce type, ce sont les femmes et les hommes, mais on peut en trouver bien d’autres, comme les différents groupements d’aïkido pour parler de notre discipline. Les exemples peuvent être trouvés à l’infini. Raisonner selon des catégories verticales présente un avantage, c’est de n’avoir pas trop à se fatiguer pour reconnaître ses amis…Il suffit de regarder le passeport, la carte du parti ou la couleur de peau sans aller chercher plus loin. Il y a un mot pour désigner un tel comportement : Racisme.

Si l’on a un minimum d’honnêteté intellectuelle, on sait parfaitement que la bonne approche est autre. Elle est de faire dans ces colonnes un clivage horizontal, selon la qualité intrinsèque des individus. Dans chacune des colonnes on peut trouver du bon et du moins bon. On ne rejette pas l’autre de manière arbitraire sous prétexte qu’il n’est pas de notre famille. Mais dans chaque colonne on s’enrichit de ce qu’il y a de meilleur. C’est ce que Maître Nocquet appelait la richesse des différences. L’idée est généreuse, mais pas facile à mettre en œuvre, car il faut de grandes qualités d’écoute, de respect de l’autre et de tolérance. On ne peut plus se contenter d’une approche superficielle, rejeter ou accepter en bloc. Il faut regarder vraiment chaque individu en profondeur, pour aller découvrir en lui qui il est vraiment.

Si toutes les intelligences, tous les cœurs purs de toutes les races, de toutes les religions de tous les partis travaillaient ensemble pour le bien de tous, peut-être la vie en ce bas monde aurait-elle un autre aspect. La situation actuelle peut sembler bien triste, mais le jeu n’est pas perdu. Marchons ensemble dans cette voie. Et offrons à nos enfants un monde dont nous pourrons être fiers.