Ein mit dem Körper geschriebenes Buch

Meister Ueshiba glaubte eine Mission erfüllen zu müssen : Eine Friedensnachricht und Liebe an die ganze Welt  zu übertragen. Er hat sehr wenige Bücher geschrieben. Das scheint  paradox zu sein. Er hat jedoch seine Mission erfüllt. Wie ist er vorgegangen? In der Tat hat er ein Buch geschrieben, das jeder versteht, es ist stärker als Espéranto ! Er hat ein Buch mit ein seinem Körper geschreiben! Seine Nachricht sind die Techniken. So richtet er sich direkt an seinen Körper. Der, der lesen kann, merkt, dass in jeder Aikido-Technik eine Nachricht liegt. Einige Indizien…

Shionage :Die Spirale der Schaffung, Geist wird Materiere.

Iriminage : Wasser: Energie kommt vom Himmel zur Erde. Ein anderer Ansatz: Den Partner in sein Herz einschliessen.

Ikkyo : Feuer  : Energie kommt von der Erde zum Himmel.

Tenchin nage : was unten  ist geht nach oben (wie die Bewegung zwischen Händen und Füssen). Körper und Geist sind eine Sache.

Ude garami : Die Liane, die sich um den Baum schlingt.

Diese Indizien müssen besser erklärt werden. Das folgt später.

Fortsetzung folgt.

Un livre écrit avec son corps

Maître Ueshiba considérait qu’il avait une mission à remplir : transmettre un message de paix et d’amour au monde entier. Et pourtant il a écrit très peu de livres. Cela peut sembler paradoxal. Et pourtant il a rempli sa mission…Alors…Comment a-t-il procédé ? En réalité il a écrit un livre lisible dans toutes les langues, encore plus efficace que l’Espéranto ! Il a écrit un livre avec son corps ! Son message il l’a placé dans les techniques. Ainsi il s’adresse directement à notre corps sans avoir recours à l’usage de la parole souvent bien aléatoire. Pour celui qui sait lire, chaque technique d’aïkido recèle un message pour notre esprit. Sans entrer dans les détails voici quelques indices, seulement des indices…

Shionage : La spirale de la création, comment l’esprit devient matière.

Iriminage : L’eau : L’énergie qui descend du ciel vers la terre ; autre approche : envelopper le partenaire dans son cœur.

Ikkyo : Le feu : L’énergie qui monte de la Terre vers le Ciel.

Tenchin nage : Ce qui est en haut est comme ce qui est en bas (similitude de mouvement entre les mains et les pieds). Le corps et l’esprit sont une seule et même chose.

Ude garami : La liane qui tourne autour de l’arbre.

Ces indices pourraient demander plus vaste explication, mais chacun ne peut-il pas en faire sa lecture propre ? Et je ne parle pas du mouvement des mains sur lequel on pourrait disserter longuement…

Ein origineller Weg

Seit Jahrhunderten haben unzählige weise Personen oder Philosophen über die Gewaltfreiheit Bücher geschrieben oder einen Vortrag gehalten. Doch ist die Gewalt immer da und vielleicht mehr heutig. Die Ergebnisse der Bemühungen, die von diesen weisen Personen gemacht haben, scheinen sehr klein zu sein… Der Grund ist : diese Friedens- und Gewaltfreiheitsnachrichten wenden sich an unseren Geist mit der Hoffnung, dass unser Körper sie in die Praxis umsetzen wird. Aber wir wissen, dass die Worte…oft erfolglos und ohne konkreten Folgen sind.

Das Aikido auch gibt eine Friedens- und eine Gewaltfreiheitsnachricht, aber es folgt einem originellen Weg… Es will nicht durch den Körper den Geist erreichen, es ist genau das Gegenteil. Das Aikido wendet sich direkt an unseren Körper, ohne durch den Intellekt zu gehen. Die Aikidostechniken machen unseren Körper gewaltfrei. So ist unser Geist erreicht. Ihr übt die flüssigen und gewaltfreien Aikidostechniken während zehn Jahren aus, ohne zu denken, ohne zu sprechen, und nach zehn Jahren wird euer Geist anders sein. In der Aikidospraxis ist der Intellekt von dem Körper ferngehalten ist ; der Körper lernt, macht Fortschritte und wird weicher, aber der Körper und der Geist sind einzig. So während der Körper Fortschritte macht, ändert der Geist sich auch, ohne es zu bemerken, der Frieden lässt sich in uns nieder, die Gewaltfreiheitsnachricht ist erfolgreich. Ihr versucht und in zehn Jahren werdet ihr mir darüber sprechen…

 

Un chemin original

Depuis des siècles d’innombrables sages ou philosophes ont écrit des ouvrages ou fait des conférences sur la non violence. Et pourtant la violence est toujours là et peut être même encore plus présente. Les résultats des efforts déployés par ces sages semblent bien maigres…La raison en est que ces messages de paix et de non violence s’adressent à notre esprit, en espérant une mise en pratique, un passage à l’acte à travers notre corps. Mais l’on sait ce que sont les paroles…souvent vaines et sans suite concrète.

L’aïkido lui aussi fait passer un message de paix et de non violence, mais il suit un chemin original… Il ne cherche pas à atteindre le corps par le biais de l’esprit, mais exactement l’inverse. Il s’adresse directement à notre corps, sans passer par l’intellect. Les techniques de l’Aïkido rendent notre corps non violent. Et ce faisant, notre esprit est atteint. Pratiquez les techniques fluides et non violentes de l’aïkido pendant 10 ans, sans penser, sans parler, et au bout de 10 ans votre esprit sera modifié. Dans la pratique de l’Aïkido l’intellect est déconnecté, le corps apprend, progresse, s’assouplit, mais le corps et l’esprit sont une seule et même chose, donc, pendant que le corps progresse, l’esprit lui aussi, à son insu, évolue, la paix s’installe en nous, le message de non violence a porté ses fruits. Essayez et venez m’en parler dans 10 ans…

Picasso und der Vogel.

Eines Tages ass Picasso zu Mittag mit einigen Personen, und am Ende der Mahlzeit zeichnet er einen Vogel mit einer Linienführung auf einer Ecke des Tischtuch. Die Dame, die neben ihm sass, kuckte die Zeichnung an und sagte ihm :

  • Aber was sie gerade gemacht haben, Meister, ein achtjähriges Kind kann es machen !
  • Vielleicht meine Dame, aber ich brauchte mein ganzes Leben, um diesen Vogel zeichnen zu können.

In Aikido auch braucht man ein ganzes Leben, um eine Bewegung, deren Reinheit und Einfachheit die Anfänger (die wir sind) entzücken… Alles scheint so einfach zu sein… Und dennoch ist der Weg so lang ; der Weg, der zur Einfachheit führt… In uns ein Kindherz wiederzufinden, die richtige Bewegung wiederzufinden.

Schaut ihr zum Beispiel die Kalligraphie Meister an : sie brauchten ein ganzes Leben, um einen einfachen Kreis zeichnen zu können…

In derselben Geist sagte Meister Nocquet uns, dass die Aikidosbewegung dieselbe ist, wie die eines Kindes : wenn es einen Ball in der Hand hat und es lässt ihn fallen.

Picasso et l’oiseau.

Picasso déjeunait un jour avec quelques personnes, et à la fin du repas, d’un coup de crayon, il dessine sur un coin de la nappe un oiseau. La dame qui était assise à ses côtés regarde le dessin et lui dit :

– « Mais ce que vous venez de faire, Maître, un enfant de huit ans est capable de le faire ! »

– « Peut-être madame, mais il a fallu ma vie entière pour arriver à dessiner cet oiseau. »

En Aïkido aussi il faut une vie pour arriver à un mouvement d’une pureté et d’un dépouillement qui font s’émerveiller les débutants que nous sommes… Tout paraît si simple…Et pourtant le chemin est tellement long qui conduit à la simplicité…Retrouver en nous un cœur d’enfant, retrouver le geste vrai.

Regardez par exemple les Maîtres de calligraphie auxquels il fallut une vie entière pour arriver à dessiner un simple cercle…

Dans le même esprit, Maître Nocquet nous disait que le mouvement d’aïkido et le même que celui d’un enfant quand il lâche une balle qu’il tient dans la main.

1+1=1

« 2 » ist das Symbol der Dualität, des Widerspruches, des Wettbewerbs, der Einstufung, des Siegwunsches. « 2 » ist von den zwei äussersten Enden der horizontalen Stange des Kreuzes dargestellt (das Symbol des Kreuzes sehen). « 2 » ist unsere Weigerung den anderen oder die Realität der Sachen zu akzeptieren. Diese Haltung erzeugt Stress und Angst. “2” ist die Weigerung. “2” ist nein zu sagen.

“1” ist das Symbol der Vereinigung, der Harmonie, der Liebe. “1” ist, in der Mitte des Kreuzes zu sein, an die vertikale Dimension des Kreuzes zu gelingen. Den anderen wie seinen Bruder zu erkennen, akzeptieren ohne zu beurteilen. Die unanwendbaren Ereignisse unseres Lebens sich nicht zu weigern. “1” ist den Frieden in sich gefunden zu haben. “1” ist ja zu sagen.

Das Geheimnis der Weisheit ist in dieser Formel enthalten : 1+1=1, auch wenn es den Mathematikern nicht gefällt…

Das Geheimnis der Weisheit ist, 2 in 1 verwandeln  zu wissen.

Die erste Phase ist in sich es zu tun. Unseren Körper auf unseren Geist abstimmen. Unsere Worte und unsere Taten aufeinander abstimmen.

Die zweite Phase ist es mit unserer Umgebung zu tun.

Was ist die Liebe, in allen Formen, wenn es nicht ist, zwei Körper, zwei Geister oder zwei Herzen zu vereinigen, um nur eins zu tun?

Was ist die Bewegung des Aïkidos, wenn es nicht ist, die Anwendung dieser Formel ? Jede Aïkidosbewegung ist gleichbedeutend mit der Übereinanderlagerung der zwei Mittelpunkte, mit zwei Körpern nur ein machen, mit zwei Energien nur eine machen. Wenn Meister Nocquet uns eine neue Technik erklärte, sagte er uns oft : « ihr müsst den anderen werden », natürlich mit allen geistigen Auswirkungen darin enthalten. Wenn ich den anderen werde, dann kann ich ihn verstehen und habe keine Lust mehr ihn zu beurteilen oder zu bestrafen.

O’Sensei Morihei Ueshiba hatte die allerletzte Phase in dem Verständnis dieses Prinzips erreicht, als er diesen berühmten Satz sagte :

“Ich bin eins mit dem Universum.”

1+1 = 1

« 2 » symbolise la dualité, les oppositions, la compétition, le classement, le désir de vaincre. « 2 » est représenté par les deux extrémités de la barre horizontale de la croix (voir symbole de la croix). « 2 » c’est notre refus d’accepter l’autre, ou d’accepter la réalité des choses. Cette attitude génère le stress, l’angoisse. « 2 » c’est le refus. « 2 » c’est dire non.

« 1 » symbolise la fusion, l’harmonie, l’amour. « 1 » c’est être au centre de la croix, c’est accéder à la dimension verticale de la croix. C’est reconnaître l’autre comme son frère, c’est accepter sans juger. C’est ne pas refuser les événements inéluctables de nos vies. « 1 » c’est avoir trouvé en soi la paix. « 1 » c’est dire oui.

Le secret de la sagesse tient dans cette formule : 1+1 = 1, en déplaise aux mathématiciens…

Le secret de la sagesse, c’est de savoir transformer 2 en 1.

La première étape est de réaliser cela en nous. Mettre en harmonie notre corps et notre esprit. Accorder nos paroles et nos actes.

La deuxième étape est de réaliser cela avec notre entourage.

Qu’est-ce que l’amour, sous toutes ses formes, si ce n’est de réaliser la fusion de deux corps, de deux esprits, de deux cœurs, afin qu’ils ne soient plus qu’un seul ?

Qu’est-ce que le mouvement de l’aïkido si ce n’est l’application de cette formule ?  Tout mouvement d’aïkido revient à superposer les deux centres, à faire de deux corps un seul, de deux énergies une seule. Maître Nocquet quand il nous expliquait une technique disait souvent : « devenez l’autre », avec bien sûr tous les prolongements spirituels que cela comporte. Si je deviens l’autre, je le comprends, et n’ai plus envie de le juger ou de le punir.

O’Sensei Morihei Ueshiba avait atteint le stade ultime dans la compréhension de ce principe quand il prononçait cette célèbre phrase :

« Je suis un avec l’Univers ».